‚‚Fluchtursachen bekämpfen – Flüchtlinge reintegrieren‘‘: KAS-Aktion Venezuela

Angesichts von Hunger, Armut und steigender Not haben den Schätzungen der Vereinten Nationen zufolge allein zwischen 2016 und 2019 rund 5 Millionen Venezolaner ihr Land verlassen.

Im Schatten der Weltöffentlichkeit spielt sich auf dem südamerikanischen Kontinent seit mehreren Jahren eine humanitäre Katastrophe ab. Venezuela befindet sich in einer tiefen politischen und wirtschaftlichen Krise, die viele Venezolaner zwingt, auf der Suche nach Perspektiven ihrem Heimatland den Rücken zu kehren. Angesichts von Hunger, Armut und steigender Not haben den Schätzungen der Vereinten Nationen zufolge allein zwischen 2016 und 2019 rund 5 Millionen Venezolaner ihr Land verlassen. Der überwiegende Teil von ihnen ließ sich in einem der Nachbarländer nieder und verblieb somit innerhalb der Region. Allein Kolumbien nahm in den letzten Jahren fast 1,8 Millionen geflüchtete Venezolaner auf. Aber auch andere südamerikanische Länder wie Peru, Ecuador und Chile sind zum Zufluchtsort venezolanischer Flüchtlinge geworden und schultern gemeinsam einen wesentlichen Teil des Massenexodus aus Venezuela.

Vor diesem Hintergrund unterstützt die KAS im Rahmen der BMZ-geförderten Sonderinitiative ‚‚Fluchtursachen bekämpfen – Flüchtlinge reintegrieren‘‘ seit 2020 die Andenländer als Hauptaufnahmestaaten venezolanischer Flüchtlinge.

Die Migrationsexperten Ronal Rodríguez und Carolina Stefoni geben am Beispiel Kolumbien und Chile Einblick in die Bemühungen der Andenstaaten zur Versorgung und Integration der Geflüchteten und diskutieren mit Stefan Reith, Leiter des KAS-Auslandsbüros Kolumbien, Herausforderungen und erfolgreiche Ansätze in der Bewältigung der venezolanischen Flüchtlingskrise.

Bitte melden Sie sich bei Interesse bis spätestens Donnerstag, den 02. September 2021, um 15.00 Uhr über unsere E-mail an.

Mit freundlichen Grüßen,

Dr. Jan Woischnik
Leiter Abteilung Lateinamerika
        Migrationskrise in Südamerika – Die Andenländer als Aufnahmestaaten venezolanischer Flüchtlinge   Digitale Fachkonferenz Lateinamerika
der Konrad-Adenauer-Stiftung

  mit Simultandolmetschung Spanisch-Deutsch            Programm

Donnerstag, 02. September 2021


16:00 Uhr
Begrüßung
Dr. Christina Stolte
Referentin Andenländer
Konrad-Adenauer-Stiftung

16:05 Uhr
Herausforderungen und Erfolge bei der Bewältigung der venezolanischen Flüchtlingskrise im Andenraum
Ronal Rodríguez
Observatorio Venezuela, Kolumbien

Carolina Stefoni
Dozentin und Studienautorin zum Thema venezolanische Integration, Chile

Stefan Reith
Leiter des Auslandsbüros Kolumbien
Konrad-Adenauer-StiftungModeration: Dr. Christina Stolte

16:35 Uhr
Diskussion mit dem Publikum 

17:15 Uhr
Ende der Veranstaltung


Die Veranstaltung wird multimedial begleitet. Die Teilnehmenden erklären mit der Anmeldung ihr Einverständnis, dass die KAS das vor, während oder nach der Veranstaltung entstandene Foto- und Filmmaterial zeitlich unbegrenzt sowohl im Online- als auch Printformat für Zwecke der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit verwenden darf.
                Konrad-Adenauer-Stiftung e. V.
Klingelhöferstr. 23
10785 Berlin
T +49 30 / 26996-0
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Kontakt: lateinamerika@kas.de  
Bildnachweis:
@Tobias Käufer

  © Konrad-Adenauer-Stiftung e. V. 2021  

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