International Uranium Film Festival reist zum siebten Mal von Rio de janeiro nach Berlin

 
Vom 9. bis 14. Oktober bringt das in der Welt einmalige Filmfest mehr als 20 Filme aus 12 Ländern und mehrere Filmemacher aus den USA und Großbritannien nach Berlin. Drei Ausstellungen, mehrere Vorträge und eine Tanz-Performance des japanischen Bodypoeten Kazuma Glen Motomura runden das Programm im Zeiss-Großplanetarium, im Kino in der Kulturbrauerei sowie im COOP Anti-War Kunstbar Café ab. 
 
Das International Uranium Film Festival wurde 2010 in Rio de Janeiro ins Leben gerufen und fand zum ersten Mal im Mai 2011 in Rio statt – etwa  zwei Monate nach dem Atomunfall in Fukushima. „Seitdem haben wir rund 60 Uranium-filmfestivals in neun Ländern rund um den Globus organisiert und weit mehr als 200 Filme über Atomkraft oder Uranbergbau und radioaktive Risiken in rund 40 Städten gezeigt. 
 
Sieben Filmemacher aus den USA, Großbritannien und Dänemark werden ihre Filme persönlich in Berlin vorstellen. Aus Iowa reist Nachwuchsregisseurin Brittany Prater nach Berlin. Ihr Film „Uranium Derby“ zeigt eine Seite des Manhatten-Atomprogramms, die lange Zeit im Geheimen lag. Nicht nur in der Wüste des amerikanischen Südwesten entwickelten die Atom- Forscher die Bombe. Tatsächlich gab es quer durch den USA Fabriken und Forschungseinrichtungen zur Atombombenproduktion, so auch in Brittany Praters, von Mais-Feldern umgebenen Heimatstadt in Iowa – die bis heute mit den radioaktiven Altlasten zu kämpfen hat.

Weitere Informationen und Programm

Festivalwebsite: www.uraniumfilmfestival.org

info@uraniumfilmfestival.org

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