Evangelische Christen sollen nicht als „Gegner oder Konkurrenten“ wahrgenommen werden

Evangelische Christens sollen nicht als “Gegner oder Konkurrenten” angesehen werden, sondern „als das anerkannt werden, was sie sind: Brüder und Schwestern im Glauben“. Das sagte Papst Franziskus der evangelisch-lutherischen Erzbischöfin von Uppsala, Antje Jackelen, die er am Montag in Audienz empfing. Katholiken und Lutheraner seien dazu gerufen, in den Diözesen, Pfarreien und Gemeinden in aller Welt die Einheit zu fördern. Viel zu tun auf dem Weg zur vollen und sichtbaren Einheit im Glauben gebe es freilich noch im sakramentalen Leben, räumte der Papst ein. Er würdigte das jüngste Dokument zur ökumenischen Vorbereitung auf das Luther-Gedenkjahr 2017. (rv)

Papst Franziskus hat die Bischöfe der Republik Kongo dazu eingeladen, im Versöhnungsprozess des Landes „Vorbilder und Propheten“ zu sein. Die tiefen Wunden, die das kleine Land in der schweren Krise am Ende der 1990er Jahre erlitten habe, seien vielerorts noch nicht verheilt, sagte das Kirchenoberhaupt zu den Bischöfen des Landes auf Ad-Limina-Besuch in Rom. Die Kirche habe in einer solchen Lage den Auftrag, zu versöhnen und eine „neue Brüderlichkeit“ zu schaffen, die sich auf Vergebung und Solidarität gründe. Franziskus lobte die Kirche in Kongo-Brazzaville ausdrücklich für ihr Engagement für Flüchtlinge aus den krisengeschüttelten Nachbarländern. Die Republik Kongo, auch Kongo-Brazzaville genannt, grenzt im Osten an die größere Demokratische Republik Kongo und im Norden an die Zentralafrikanische Republik. (rv) 


Quelle: Radio Vatikan

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