Auswärtiges Amt erhöht seine Wissenschaftskompetenzen an Botschaften und Generalkonsulaten

Am heutigen Dienstag (19.02) wurde eine entsprechende Kooperationsvereinbarung mit der Leibniz-Gemeinschaft über die Entsendung von Wissenschaftshospitanten an deutsche Auslandsvertretungen unterzeichnet.

Staatsministerin Cornelia Pieper sagte dazu heute (19.02.):

"Mit den heute vereinbarten Gastaufenthalten von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Leibniz-Gemeinschaft an deutschen Botschaften und Konsulaten treten wir in eine ganz neue Etappe unserer Zusammenarbeit mit den deutschen Wissenschaftsorganisationen ein. Erstmals werden damit deutsche Auslandsvertretungen direkt für Vertreterinnen und Vertreter von wissenschaftlichen Einrichtungen geöffnet."

Die Rahmenvereinbarung ermöglicht zunächst für eine Pilotphase von zwei Jahren, dass leitende Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Instituten der Leibniz-Gemeinschaft vier bis sechs Monate an ausgewählten deutschen Auslandsvertretungen hospitieren. Der Präsident der Leibniz-Gemeinschaft, Prof. Dr. Karl Ulrich Mayer, begrüßte die intensivere Kooperation mit dem Auswärtigen Amt:

"Damit können die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der uns angeschlossenen Institute Auslandserfahrungen sammeln, die uns auch nach ihrer Rückkehr zugutekommen werden."

Die deutschen Auslandsvertretungen wiederum profitieren von den spezifischen Fachkenntnissen über die Wissenschaftslandschaft in Deutschland und über Wissenschaftsmanagement, die die Leibniz-Mitarbeiterinnen und -mitarbeiter mitbringen.

Vorreiter soll das deutsche Generalkonsulat in Los Angeles sein. In Südkalifornien erbringen Universitäten von Weltruf, private Forschungsinstitute und ein großes Spektrum aus neu angesiedelten Hightech-Unternehmen regelmäßig wissenschaftlich-technologische Höchstleistungen. Der künftige Leibniz-Hospitant oder die Hospitantin soll dazu beitragen, das Potenzial der Zusammenarbeit mit deutschen Forschungseinrichtungen in Bereichen wie Nanotechnik, Weltraumforschung, Luft- und Raumfahrt, Energiegewinnung und -effizienzforschung, Materialforschung und Medientechnik noch besser auszuschöpfen.

Die Leibniz-Gemeinschaft vertritt über 80 Forschungs- und Hochschuleinrichtungen sowie Museen.


Quelle: Internetangebot des Auswärtigen Amts: www.auswaertiges-amt.de
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