matéria de: Anja Dullius
Lissi AHAI 944 - Text: Über Umweltschutz
Über Umweltschutz
„Dicke Bretter bohren“ ist eine deutsche Redewendung für die Arbeit an schwierigen Problemen, die man nur mit viel Geduld lösen kann. „Dicke Bretter bohren“ die Deutschen an ihren Umweltschutz. Schon im 19. Jahrhundert, zurzeit der Industrialisierung und der rücksichtslosen Umgang mit der Natur, haben Menschen mit Sorgen reagiert. Aber erst in den letzten 30 bis 40 Jahren hat sich im deutschen Land eine starke „Umweltbewegung“ durchgesetzt.
Viele Umweltschützer haben an so manche „dicke Bretter gebohrt“. Wälder wurden wieder aufgeforstet, Wasser kann wieder durch Bach und Fluss sauber fließen. Auch gegen Atomkraft, vor allem gegen den Bau neuer Atomkraftwerke, haben sich viele Menschen schon seit der 70er Jahren eingesetzt. Seit Mitte der 80er-Jahre setzt sich die Partei „Die Grünen“ für die Umwelt stark ein. Von 1998 bis 2005 waren die Grünen zusammen mit der SPD an der Regierung und haben den Ausstieg aus der Atomtechnologie vorangetrieben. So wurde im Jahr 2003 das erste Atomkraftwerk abgeschaltet. Ziel in Deutschland ist, immer mehr in den erneuerbaren Energien einsteigen und bis Ende 2022 aus der Atomenergie aussteigen.
Der Anteil erneuerbarer Energien an der Stromerzeugung soll von dem gegenwärtigen 20 Prozent des Stromverbrauchs auf mindestens 35 Prozent im Jahr 2020 steigen. Bis 2030 strebt die Bundesregierung einen Anteil von 50 Prozent an, 2040 sollen es 60 Prozent und 2050 dann 80 Prozent sein. Tja, bis dahin müssen die Deutschen noch an vielen „dicken Bretter bohren“. Hoffen wir, dass sie ihre Ziele erreichen, und dass überall auf der Welt die Umwelt mit gebührender Achtung geschützt wird. Mit schönen Grüßen aus der santa-cruzense Universität Unisc, eurer Lissi Bender
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