matéria de: Anja Dullius
Lissi AHAI 941- Text: Kurt Marti über Leben und Tod
Kurt Marti über Leben und Tod
„Solange man sich ärgert, lebt man“, sagte Kurt Marti, der bekannte Dichter aus Bern in der Schweiz. Es ist nämlich 91 Jahre alt und er findet es „Lästig“, das die Menschen immer wieder nach seiner Biographie fragen, denn er möchte keine Bilanz ziehen. Eins sei er sich sicher, sein Leben sei erfüllt, sein Tod nah, und vom irdischen Leben wird er nichts mitnehmen. Kurt Marti ist auch evangelischer Pfarrer und sei bereit den Weg in die Ewigkeit zu gehen. Man hat ihn gefragt, was nach dem Tod komme, er antwortete schlicht und kurz: "Was nach dem Tod kommt, überlasse ich Gott, und was er vorhat, weiß ich nicht". Über den Tod gedichtet und so manche Leichenrede hat er geschrieben, auch über Auferstehung. Heute bringe ich euch, liebe Freunde, ein Gedicht von Kurt Marti, das zum Nachdenkt über das eigene Leben verhelft: Ihr fragt wie ist die Auferstehung der Toten?
ihr fragt wann ist die auferstehung der toten?
ich weiß es nicht
ihr fragt gibt’s eine auferstehung der toten?
ich weiß es nicht
ihr fragt gibt’s keine auferstehung der toten?
ich weiß es nicht
ich weiß nur wonach ihr nicht fragt
die auferstehung derer die leben
ich weiß nur wozu Er uns ruft: zur auferstehung heute und jetzt
Tja, liebe Freunde, ob es eine Auferstehung nach dem Tode gibt, können wir uns nicht vergewissern, aber wir können, solange uns Leben geschenkt ist, für unseres Leben was tun, zum Leben aufstehen. Denkt darüber nach liebe Freunde und wir verbleiben bis ein nächstes Mal, mit schönen Grüßen aus der santa-cruzensen Universität UNISC, eurer Lissi Bender
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