matéria de: Anja Dullius
Lissi AHAI 930 - Text: Tübingen und der deutsche Wald
Lissi 930
Tübingen und der deutsche Wald
Tübingen ist eine kleine mittelalterliche schwäbische Stadt. In der Nähe von Tübingen beginnt das Waldschutzgebiet Schönbuch, in dem viele Lebenswesen sein zu Hause haben. Darunter Wildschweine und Rothirsche, deren Brunftgeschrei man im Herbst beim Einbrechen der Nacht hören kann. Der Naturpark, der sich bis Stuttgart ausdehnt, ist auch Lieblingsort vieler Wanderer.
Immer wenn ich Tübingen bin, gehe gerne in den Wald spazieren. Am Rande des Naturparks ist die bekannte Schokofabrik "Ritter Sport" mit seinem Kunstmuseum eingebettet. Auch das Schloss Hohen Entringen, ein Ausflugslokal mit herrlichem Blick ins nahe liegende Tal. Dahin bin ich so manchmal durch Waldwege gegangen und dann einen Kaffee mit Kuchen im Schlossgarten genossen. Mitten im Schönbuch liegt Bebenhausen, das einzige Dorf im Waldgebiet. Dort steht auch das Jagdschloss der württembergischen Könige. So dicht besiedelt Deutschland auch sein mag, legen die Deutsche viel Wert auf Naturlandschaft.
Ein Drittel vom deutschen Land ist mit Wald bedeckt. Ja, der Wald ist den Deutschen heilig. Der Wald bietet Lebensraum für Pflanzen und Tiere, er ist auch Ort der Ruhe und Erholung für Menschen. So bedeutend ist ihnen der Wald, dass er in Lieder, Kinderlieder, Gedichte und Märchen oft vorkommt. Nicht von ungefähr sagte der Klassiker Hugo von Hofmannstahl, dass er nirgendwo allein ist, „wo Bäume oder Blumen sind“. Und Ihr, liebe Freunde, was bedeutet Euch der Wald? Mit ganz herzlichen Grüßen von Eurer Lissi Bender aus der Santa-cruzense Universität UNISC.
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